Allgemeine Geschäftsbedingungen
1. Geltungsbereich und Begriffsbestimmungen
1. Für die Geschäftsbeziehung zwischen Kienzle CrossMedia Holger Kienzle e.K.
(Inh. Holger Kienzle),
Emmendinger Straße 9, 77975 Ringsheim (im Folgenden kurz "ANBIETER"
genannt) und dem Empfänger der Leistungen (im Folgenden kurz "KUNDE"
genannt, zusammen hier auch als die „PARTEIEN“ bezeichnet), insbesondere im
Hinblick auf Verträge über Digitale Mitarbeitergewinnung und Employer-Branding,
in dem Bereich Online-Marketing (nachfolgend kurz „Leistungen“ genannt) gelten
ausschließlich diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen.

2. Das Angebot des ANBIETERS richtet sich ausschließlich an Unternehmer (§ 14
BGB) bzw. an Gewerbetreibende. Mit dem Vertragsschluss bestätigt der KUNDE
gegenüber dem ANBIETER, die angebotenen Leistungen ausschließlich zu
einem gewerblichen bzw. geschäftlichen Zweck (als Unternehmer i.S.d. § 14
BGB) in Anspruch zu nehmen.

3. Widersprechende, abweichende oder ergänzende Allgemeine
Geschäftsbedingungen des KUNDEN werden nicht Vertragsbestandteil, es sei
denn der ANBIETER stimmt deren Geltung ausdrücklich zu. Diese Allgemeinen
Geschäftsbedingungen gelten auch dann, wenn der ANBIETER in Kenntnis
entgegenstehender oder von diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen
abweichenden Bedingungen des KUNDEN Leistungen vorbehaltlos ausführt.
4. Die vertragliche Grundlage ergibt sich aus der individuellen Absprache zwischen
dem ANBIETER und dem KUNDEN (z.B. in Form eines Angebots) sowie den
vorliegenden Bedingungen.

5. Maßgeblich ist die jeweils vor Inanspruchnahme der Leistungen gültige Fassung
der Allgemeinen Geschäftsbedingungen des ANBIETERS.

6. Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten auch für alle zukünftigen
Leistungsbeziehungen zwischen dem ANBIETER und dem KUNDEN (in
Zusammenhang mit dem angebotenen Leistungsgegenstand), ohne dass es einer
ausdrücklichen Einbeziehung bedarf.

7. Sofern in den nachfolgenden Bestimmungen das generische Maskulinum
verwendet wird, gilt dies einzig und allein aus Gründen der Einfachheit, ohne dass
damit eine Wertung verbunden ist.
2. Leistungen
1. Der ANBIETER bietet unterschiedliche Leistungen, insbesondere Digitale
Mitarbeitergewinnung und Employer-Branding, Beratungen und alle Arten von
Werbemaßnahmen an, die multimedial, videobasiert, telefonisch und/oder vor Ort
stattfinden können. Die Leistungen erfolgen je nach Leistungspaket standardisiert
und/oder individualisiert und können einzeln oder gruppenbasiert durchgeführt
werden und insbesondere auch Videos, Audioaufnahmen und/oder OnlineBeratungen beinhalten. Der konkrete Leistungsumfang ergibt sich aus der
individuellen Absprache zwischen ANBIETER und KUNDE.

2. Die PARTEIEN sind sich darüber einig, dass der ANBIETER dem KUNDEN
gegenüber ausdrücklich keinen konkreten quantitativen und/oder wirtschaftlichen
Erfolg schuldet.

3. Die Leistungserbringung durch den ANBIETER ist an die vereinbarten Termine
geknüpft. Eine Übertragung des Leistungsanspruchs auf einen späteren Zeitpunkt
ist ausgeschlossen.

4. Der ANBIETER ist berechtigt, sich zur Erfüllung einzelner oder aller vertraglichen
Pflichten der Hilfe Dritter, insbesondere Subunternehmer, zu bedienen.

5. In Bezug auf die Inhalte eines mit dem ANBIETER eingegangenen Leistungsund/oder Beratungsvertrags steht diesem ein Leistungsbestimmungsrecht nach §
315 BGB zu.

6. Sofern die Leistungen des ANBIETERS von sog. Resellern angeboten und/oder
vertrieben werden (z.B. Copecart, Digistore24, o. dgl.), gelten vorrangig die
vorliegenden Bedingungen.
3. Vertragsschluss
1. Die Präsentation der Leistungen auf der Webseite, in sozialen Netzwerken, in
Broschüren oder in Werbeanzeigen stellt kein verbindliches Angebot des
ANBIETERS auf Abschluss eines Vertrags dar.

2. Der Vertragsschluss zwischen dem ANBIETER und dem KUNDEN kann
fernmündlich (insbesondere per Video bzw. Videochat und/oder Telefon), in
Textform (insbesondere per E-Mail) oder schriftlich erfolgen.

3. Der KUNDE erklärt sich ausdrücklich damit einverstanden, keine LoginBenutzernamen, Passwörter, Materialien und Links, auf die der KUNDE im
Rahmen dieses Vertrags Zugriff erhält, an Dritte weiterzugeben.
4. Vergütung
1. Für die Leistungen gilt die jeweilige zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses
geltende Vergütung, sofern keine hiervon abweichende Vergütung individuell
vereinbart wurde. Alle Preise verstehen sich zuzüglich MwSt. in gesetzlicher
Höhe.

2. Der KUNDE ist, soweit nicht anders vereinbart, zur Vorleistung verpflichtet. Die
vereinbarte Vergütung ist unmittelbar mit Vertragsschluss fällig und zahlbar
innerhalb von 5 Tagen.

3. Unterlässt der KUNDE eine notwendige Mitwirkungshandlung und verhindert
hierdurch die Leistungserbringung durch den ANBIETER, bleibt der
Vergütungsanspruch des ANBIETERS in jedem Falle unberührt. In diesem Fall
muss sich der ANBIETER aber dasjenige anrechnen lassen, was er an
Aufwendungen erspart oder zu erwerben unterlässt.

4. Der KUNDE kann nur mit rechtskräftig festgestellten oder unbestrittenen
Forderungen sein Aufrechnungsrecht oder ein Zurückbehaltungsrecht ausüben
bzw. geltend machen.
5. Verzug
1. Etwaige Fristen zur Leistungserbringung durch den ANBIETER beginnen in
jedem Fall nicht, bevor die vereinbarte Vergütung vollständig durch den KUNDEN
beglichen wurde und sämtliche notwendigen Mitwirkungshandlungen des
KUNDEN umfassend erbracht wurden.

2. Ist der KUNDE mit fälligen Zahlungen im Verzug, behält sich der ANBIETER das
Recht vor, weitere Leistungen bis zum Ausgleich der fälligen Zahlungen nicht
auszuführen.

3. Der ANBIETER ist berechtigt, den Vertrag bei Vorliegen eines wichtigen Grundes
gem. § 626 Abs. 1 BGB zu kündigen und sämtliche Leistungen einzustellen. Ein
wichtiger Grund liegt insbesondere vor, wenn der KUNDE bei einer vereinbarten
Ratenzahlung mit mindestens zwei fälligen Raten gegenüber dem ANBIETER in
Verzug ist. Der ANBIETER ist berechtigt, die gesamte Vergütung, welche bis
zum nächsten ordentlichen Beendigungstermin fällig würde, als Schadensersatz
geltend zu machen. In diesem Fall muss sich der ANBIETER aber dasjenige
anrechnen lassen, was er an Aufwendungen erspart oder zu erwerben unterlässt.
6. Pflichten der PARTEIEN zur Durchführung der vereinbarten Leistungen
1. Alle vertraglich zugesagten Leistungen erbringt der ANBIETER grundsätzlich erst
ab dem Zeitpunkt des Vertragsschlusses.

2. Der KUNDE stellt sicher, dass der ANBIETER zu jedem Zeitpunkt über alle
erforderlichen Informationen verfügt, die zum Erreichen eines bestmöglichen
Beratungsergebnisses erforderlich sind.

3. Der KUNDE hat zu gewährleisten, dass die technischen Voraussetzungen
bereitgehalten werden, um das Angebot vollständig nutzen zu können. Dies
betrifft z.B. eine hinreichend leistungsfähige Internetverbindung,
PC/Notebook/Smartphone, Messengerdienste, etc. Der ANBIETER ist für etwaige
Nichtverfügbarkeiten insoweit nicht verantwortlich.

4. Der KUNDE ist verpflichtet, zu allen vereinbarten Beratungsterminen
(insbesondere 1:1) pünktlich zu erscheinen. Verspätungen hat der KUNDE
unverzüglich anzuzeigen. Sofern durch eine vom KUNDEN verschuldete
Verspätung beim ANBIETER Mehrkosten anfallen (z.B. aufgrund von
Verzögerungen im Arbeitsablauf des ANBIETERS, fruchtlos gewordenen
Aufwendungen wie Mietkosten), hat diese der KUNDE zu tragen.

5. Die Verschiebung eines vereinbarten Beratungstermins im Voraus bedarf der
ausdrücklichen Zustimmung des ANBIETERS in Textform, welche nur
vorbehaltlich der zeitlichen Verfügbarkeit des ANBIETERS erteilt werden kann.
Andernfalls (insbesondere auch bei Absage durch den KUNDEN) entfällt der
vereinbarte Beratungstermin ersatzlos.

6. Der ANBIETER ist jederzeit berechtigt, Termine digital (z.B. via Zoom, Teams,
Skype, Teamviewer oder dergleichen) durchzuführen.
7. Vertragslaufzeit
1. Der Vertrag beginnt ab Auftragseingang beim Anbieter, es sei denn, es ist ein
anderer Beginn vereinbart

2. Der Vertrag gilt bei dauerhafter Begleitung für unbestimmte Zeit. Die
Kündigungsfrist beträgt 7 Tage zum Monatsende. Bei der einmaligen Buchung
von Bausteinen endet der Vertrag mit der vollständigen Leistungserbringung
durch den Anbieter.

3. Eine vorzeitige Kündigung durch eine Vertragspartei im Falle eines Widerspruchs
des Kunden gemäß § 12 unter Beachtung der dort genannten Frist möglich. Eine
sofortige Kündigung durch eine Vertragspartei ist möglich, wenn die andere
Vertragspartei ihre Vertragspflichten verletzt und sie trotz schriftlicher
Aufforderung zur Erfüllung ihre Verpflichtung dauerhaft nicht erfüllt.

4. Das Recht zur außerordentlichen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt
unberührt.
8. Zahlungsbedingungen
1. Die Zahlung ist per Lastschrifteinzug und Rechnung möglich.

2. Der ANBIETER ist berechtigt, Dritte mit der Abwicklung der Bezahlung gegenüber
dem KUNDEN zu beauftragen. Der KUNDE ermächtigt den ANBIETER insoweit,
in dessen Namen (Zahlungs-)Daten für den KUNDEN einzugeben.

3. Im Falle der Zahlung per Lastschrift verpflichtet sich der KUNDE, dem ANBIETER
unmittelbar nach Vertragsabschluss, spätestens jedoch innerhalb von 7 Tagen
nach Vertragsschluss eine (SEPA)-Einzugsermächtigung zu erteilen.

4. Wird eine Lastschrift nicht eingelöst, etwa mangels ausreichender Kontodeckung
oder aufgrund der Überlassung einer falschen Bankverbindung oder widerspricht
der KUNDE schuldhaft der Lastschrift, obwohl er hierzu nicht berechtigt ist, hat
der KUNDE diejenigen Gebühren zu tragen, die infolge der Rückbuchung durch
das jeweilige Kreditinstitut entstehen.

5. Sämtliche Abrechnungsmodalitäten, insbesondere die Rechnungsstellung,
erfolgen auf elektronischem Weg über die vom KUNDEN mitgeteilte E-MailAdresse. Der KUNDE erklärt sich hiermit ausdrücklich einverstanden. Wünscht
der KUNDE eine hiervon abweichende Art der Übermittlung (z.B. Post) trägt er
die hierfür zusätzlich anfallenden Kosten.
9. Haftung auf Schadensersatz
1. Der ANBIETER haftet, gleich aus welchem Rechtsgrund, im Rahmen der
gesetzlichen Bestimmungen nur nach Maßgabe der folgenden Regelungen:

2. Der ANBIETER haftet unbeschränkt für Schäden aus der Verletzung des Lebens,
des Körpers oder der Gesundheit, die auf Vorsatz oder Fahrlässigkeit des
ANBIETERS oder eines seiner gesetzlichen Vertreter oder Erfüllungsgehilfen
beruhen. Daneben haftet der ANBIETER für Schäden, die auf Vorsatz oder
grober Fahrlässigkeit des ANBIETERS oder eines seiner gesetzlichen Vertreter
oder Erfüllungsgehilfen beruhen sowie für Schäden wegen der Nichteinhaltung
einer vom ANBIETER gegebenen Garantie oder zugesicherten Eigenschaft oder
wegen arglistig verschwiegener Mängel.

3. Der ANBIETER haftet unter Begrenzung auf Ersatz des vertragstypischen
vorhersehbaren Schadens für solche Schäden, die auf einer leicht fahrlässigen
Verletzung wesentlicher Vertragspflichten durch ihn oder einen seiner
gesetzlichen Vertreter oder Erfüllungsgehilfen beruhen. Vertragswesentliche
Pflichten sind Pflichten, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des
Vertrags überhaupt erst ermöglichen und auf deren Einhaltung der
Vertragspartner regelmäßig vertrauen darf.
10. Datenschutz, Geheimhaltung
1. Der KUNDE wird darauf hingewiesen, dass der ANBIETER personenbezogene
Bestands- und Nutzungsdaten in maschinenlesbarer Form im Rahmen der
Zweckbestimmung des Vertragsverhältnisses erhebt, verarbeitet und nutzt. Alle
personenbezogenen Daten werden vertraulich behandelt.

2. Die PARTEIEN verpflichten sich, die ihnen im Rahmen der Vertragsdurchführung
bekannt gewordenen Informationen aus dem Bereich der anderen Partei
vertraulich zu behandeln.
11. Widerrufsrecht
1. Der ANBIETER schließt ausschließlich mit Unternehmern im Sinne von § 14 BGB
Verträge, so dass ein gesetzliches Widerrufsrecht nicht besteht.
12. Referenznennung
1. Der ANBIETER darf den KUNDEN namentlich in jedem Medium als Referenz
nennen. Dies umfasst auch die Nennung und Benutzung evtl. geschützter
Marken, Bezeichnungen oder Logos sowie dessen Bildnis. Der ANBIETER ist zur
Nennung nicht verpflichtet.
13. Allgemeine Bestimmungen
1. Erfüllungsort und ausschließlicher Gerichtsstand für Streitigkeiten mit Kaufleuten,
juristischen Personen des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtlichen
Sondervermögen aus Verträgen ist Berghaupten.

2. Auf alle Streitigkeiten in Verbindung mit diesen Allgemeinen
Geschäftsbedingungen findet, unabhängig vom rechtlichen Grund, ausschließlich
das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss aller Bestimmungen
des Kollisionsrechts, die in eine andere Rechtsordnung verweisen, Anwendung.

3. Durch eine etwaige Unwirksamkeit einer oder mehrerer Bestimmungen dieser
Allgemeinen Geschäftsbedingungen wird die Wirksamkeit der übrigen
Bestimmungen dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen nicht berührt.

4. Der ANBIETER behält sich das Recht vor, diese Allgemeinen
Geschäftsbedingungen jederzeit zu ändern, es sei denn die Änderung ist für den
KUNDEN nicht zumutbar. Dafür wird der ANBIETER den KUNDEN rechtzeitig
benachrichtigen. Widerspricht der KUNDE den neuen Allgemeinen
Geschäftsbedingungen nicht innerhalb einer Frist von zwei Wochen nach
Benachrichtigung, gelten die geänderten Allgemeinen Geschäftsbedingungen als
vom KUNDEN angenommen.

Stand: Dezember 2023